Alaska - Reiseberichte


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Das Land des Denali - Mit dem RV durch Alaska 2000
Mit freundlicher Genehmigung von Inge Cieslak
Copyright Inge Cieslak
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Dienstag, 26.09.2000
Um 7.00 Uhr ist heute für uns die Nacht zu Ende. Unser letztes Frühstück findet leider bei Regen statt. Doch bald klart sich der Himmel auf, und die Sonne kommt sogar zum Vorschein. Das nutzen wir für die letzten Fotos und Filmaufnahmen noch aus, bevor es ans Packen geht. Zunächst sieht es reichlich chaotisch im Wohnmobil aus, aber dann haben wir auch das geschafft. Die Koffer sind trotz zahlreicher Souvenirs (hauptsächlich in Form von Büchern) sofort zu schließen, was mir persönlich seltsam erscheint, da das bei meinem Koffer bisher nie der Fall war! Dann steht noch ein kleiner Hausputz auf unserem Programm, bevor wir gegen 10.30 Uhr abreisefertig sind. Da die Sonne scheint, fahren wir noch einmal zum nahegelegenen Portage Lake mit seinen Eisbergen, bevor es auf dem Seward Hwy. am Turnagain Arm entlang Richtung Anchorage geht. Da wir heute besseres Wetter als auf der Hinfahrt haben, können wir noch ein paar Aufnahmen machen. Sogar die blau-gelbe Alaska-Railroad mit einem einzigen Personenwagen fährt heute noch. Mit ihrer Farbe ist sie das Tüpfelchen auf dem "i" in der bunten Herbstlandschaft. Kurz nach 14.00 Uhr sind wir dann bereits in Anchorage und verfahren uns trotz Stadtplan mal wieder. Die Straße, die im Plan als gerade Strecke gezeichnet ist, verläuft in Wirklichkeit kurvenreich und heißt dann plötzlich auch noch anders. Das verstehe, wer will, ich jedenfalls nicht. Wir tanken den Camper voll, lassen die Wassertanks ablaufen und starten unsere Suche nach der Vermietstation dann noch einmal. Diesmal klappt es auf Anhieb, und wenig später stehen wir auf dem Hof von Alaska Panorama. Die Übergabe geht problemlos vonstatten, da es keinerlei Beanstandungen gibt. Wir geben den Camper bei einem Meilenstand von 42.652 ab. D. h., wir sind in unserem Urlaub 1.845 Meilen = 2.952 km quer durch Alaska gefahren!

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Der Sohn der Inhaberin reserviert uns noch ein Hotel in der Stadt (Best Western Golden Lion), dann packen wir Koffer und Handgepäck ins Auto und werden noch bis zum Hotel gefahren. Wir haben Glück und ein Nichtraucherzimmer bekommen, was uns sofort beim ersten Blick riesenhaft erscheint (fast schon ein Tanzsaal, finden wir). Leider liegt das Hotel an einer Seite am Seward Hwy. und an der anderen an einer ebenfalls sehr stark befahrenen Straße. Es ist also ziemlich laut hier. Zu allem Überfluß dröhnt vor unserem Fenster dann auch noch die Hotelklimaanlage. Ein toller Reiseabschluß, aber vielleicht auch ganz gut, damit man sich wieder an europäische Verhältnisse gewöhnt. Uns reicht es jedenfalls schon nach wenigen Minuten, und wir wünschen uns zurück auf einen der tollen Campgrounds mit der himmlischen Ruhe. Eigentlich wollten wir noch nach Downtown Anchorage, was nicht weit vom Hotel entfernt liegt. Aber bei dem irren Verkehr vergeht uns die Lust. Statt dessen genießen wir nach zwei Wochen die Segnungen der Zivilisation und sehen uns im Fernsehen einen Film über Anchorage an.


Mittwoch, 27.09.2000
Wegen der dröhnenden Klimaanlage haben wir schlecht geschlafen. Gegen 8.30 Uhr fahren wir dann mit dem Taxi zum Flughafen. Vor uns haben trotz der frühen Zeit schon einige eingecheckt (der Flieger soll erst um 11.50 Uhr starten). Bei uns dauert es furchtbar lange, bis wir dann endlich auch unsere Bordkarten haben. Daß wir unsere Plätze für den Rückflug schon zuhause reserviert haben, scheint die Dame hinter dem Schalter einfach nicht verstehen zu wollen. Aber irgendwann klappt es dann doch noch. Mit einer fast halbstündigen Verspätung starten wir dann endlich gegen 12.20 Uhr mit einer Boeing 767-300. Die Maschine ist auch heute wieder nicht voll besetzt, aber es bleiben weniger Plätze frei als auf dem Hinflug. Was schief geht, ist die Bestellung meines glutenfreien Essens. Das haben sie einem Passagier der ersten Klasse gegeben, obwohl mein Name darauf stand und sie am Schalter beim Einchecken auch noch extra danach gefragt hatten! Ich werde aber schon nicht verhungern, denn wohlweislich habe ich mir ein Butterbrot eingepackt. Auf wundersame Weise bekomme ich dann 10 Minuten später doch noch ein glutenfreies Mittagessen: Riesengarnelen, Zitronenreis und grüner Spargel (das beste Essen, was ich je auf einem Flug gegessen habe!). Ich befürchte allerdings, daß eventuell der Kapitän hungrig geblieben ist! Der Rückflug zieht sich nach unserem Empfinden sehr in die Länge und scheint überhaupt kein Ende zu nehmen. Das liegt sicherlich auch mit daran, daß wir in die Nacht hineinfliegen. Aber irgendwann ist dann auch mal die längste Nacht zu Ende, und wir landen gegen 7.10 Uhr bei diesigem Wetter auf dem Düsseldorfer Flughafen.
E N D E


Wer noch mehr spanndende Reiseberichte (Kanada) von I. Cieslak lesen will sollte ihre Homepage besuchen.


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