Der Film erzählt von vier Personen, die eine außergewöhnliche Art zu leben gewählt haben und auch bei widrigsten Lebensumständen glücklich mit ihrem Leben sind. Der Film begleitet die Familie bei dem großen Abenteuer und Wagnis, mit acht Huskies quer durch Kanada nach Alaska zu reisen, um an dem aufsehen-erregenden Schlittenhunderennen teilzunehmen. Der Film zeigt die Freuden und Plagen ihres selbstständigen Lebens in der subarktischen Wildnis, zeigt, wie es der Familie gelingt, die Kinder auch ohne konventionellen Schulbesuch zu bilden und lässt die Zuschauer miterleben, wie diese Mädchen unter den hohen Anforderungen des Lebens in der Wildnis schon früh selbstständig und verantwortungsvoll werden.
Im Norden Kanadas fernab jeglicher Zivilisation leben Dave und Kristen Olesen mit ihren beiden Töchtern Annika und Liv sowie siebenunddreißig Alaska-Huskys. Die Schlittenhunde sind Teil der Familie, die Mädchen versorgen sie täglich bei klirrender Kälte und trainieren mit ihnen. Der Alltag der Familie reicht vom Hundefutter kochen über Wasser aus dem See schöpfen bis zu Schießübungen auf Schneemänner. Die 15-jährige Annika möchte im kommenden Frühjahr zum ersten Mal am mythischen Junior-Iditarod teilnehmen, der Juniorausgabe des härtesten Schlittenhunde-Rennens der Welt. Die ganze Familie macht mit bei der Vorbereitung und zusammen mit acht ihrer Hunde machen sie sich auf die große Tour über 3500 Kilometer nach Alaska zu dem aufregenden Rennen mit ihren Schlittenhunden.
Informationen und Daten: | |
Titel: | Die Familie mit den Schlittenhunden |
Jahr: | 2013 |
Produktion: | DreamTeam medienproduktion – Ralf Breier |
Autor / Buch: | Ralf Breier, Claudia Kuhland |
Producer: | Claudia Kuhland |
Regie: | Ralf Breier, Claudia Kuhland |
Protagonisten: | Dave, Kristen, Annika, Liv Olesen |
Kamera: | Hajo Schomerus, Peter Reuther, Ralf Breier |
Musik: | Gregor Schwellenbach, Paul Shigihara |
Alaskas vierbeinige Athleten lieben es zu laufen und Hundeschlittenfahrten waren noch nie so einfach zu organisieren, sagt A. Geiger vom Fairbanks Convention und Visitor Büro. Fairbanks ist als eine der beliebtesten Gegenden für den Hundeschlittensport bekannt. Obwohl es natürlich über den ganzen Staat Alaska verteilt, sehr gute Möglichkeiten zum Mushing gibt. Egal, ob sie eine schnelle Fahrt in einem Schlitten oder eine einwöchige Hundeschlittentour bevorzugen, alles kann arrangiert werden. Es gibt Touren auf den Hunde-Kennels, wo die Gäste die Hunde treffen und fesselnde Geschichten, von erfahrenen Mushern erzählt bekommen. Sie können auch eine 30-minütige Fahrt im Schlittenkorb sitzend ausprobieren oder ihr 'eigenes' Hundeteam, bei einer Halb-Tages-Tour lernen selbst zu fahren. Einige Hundeschlittenführer fliegen sie sogar zu einer abgelegenen Lodge, wo sie von dort aus mit dem Hundeteam einen mehrtägigen Ausflug unternehmen.
Am letzten Samstag im Februar gehen am Knik Lake in Alaska etwa ein Dutzend junger "Musher" im Alter zwischen 14 und 17 Jahren mit ihren Hundeteams an den Start. Jedes Team fährt mit 7 bis 10 Hunden auf einer Strecke von 121km zur Yenta Station auf dem Iditarod Trail. Dies ist der erste Kontrollpunkt der vollen Iditarod-Strecke (1610km lang). Nach einer Übernachtung machen die Teams sich auf den Rückweg und erreichen nach einer weiteren 7-12-stündigen Fahrt das Ziel in Wasilla.
Annika belegte 2011 den zwölften Rang beim Jr. Iditarod.
Das heute rein sportliche Hundeschlittenrennen sollte in seiner ursprünglichen Ausrichtung ein ehrendes Gedenken an den historischen Iditarod Trail und die Männer und Hundeschlittengespanne, die ihn befuhren, sein.
Heute wird häufig eine Parallele zu der Hundeschlittenstaffel im Winter 1925 infolge einer Diphtherieepidemie in Nome gezogen. Damals wurde unter den dortigen Einwohnern, vorwiegend Goldsuchern, Diphtherie diagnostiziert, und es begann ein Wettlauf gegen die Zeit, um die benötigte Medizin von Anchorage nach Nome zu schaffen, zunächst von Anchorage auf der damals einzigen Bahnlinie Alaskas in das 680 Kilometer entfernte Städtchen Nenana, dann weitere 1090 Kilometer über einige der härtesten und gefährlichsten Trails Alaskas bis nach Nome.
In einem Staffellauf transportierten insgesamt zwanzig Musher mit mehr als einhundert Hunden das Serum in nur fünfeinhalb Tagen bis an das Beringmeer. Die normale Fahrzeit betrug damals drei Wochen. Der Norweger Gunnar Kaasen und sein Leithund Balto erreichten am 2. Februar 1925 um 5.30 Uhr morgens die Front Street in Nome. Die meisten Musher sehen in Leonhard Seppala und seinem Leithund Togo die wahren Helden des Laufes. Die beiden bewältigten den gefährlichsten Abschnitt der Strecke und transportierten das Serum zudem über eine weitere Entfernung als alle anderen Teams.
Als Schlittenhunde für ein Langstreckenrennen wie das Iditarod werden nebst den traditionellen Rassen Alaskan Malamute und Siberian Husky häufig Alaskan Huskys eingesetzt. Unter Letztere fallen alle Mischformen der Ersteren, die zusätzlich auch noch mit anderen Rassen gekreuzt werden, um bestimmte Merkmale zu verbessern. Die Schlittenhunde müssen die große Kälte unbeschadet und im Freien überstehen, was eine wesentliche Eigenschaft des Alaskan Malamute ist. Um die Geschwindigkeit und die Ausdauer zu steigern, werden Jagdhunde und Schäferhunde eingekreuzt. Auch Einkreuzungen von Wölfen kommen vor, solche Wolfshunde sind sehr ausdauernd und kräftig.
Bilder und Text Copyright Real Fiction Filmverleih / KFP Kölner Filmpresse
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