Film: Mount St. Elias
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MOUNT ST.ELIAS
Die Skialpinisten Axel Naglich, Peter Ressmann und Jon Johnston suchen 2007 die größte Herausforderung: die Besteigung des Mount St. Elias in Alaska – und die Skiabfahrt auf der längsten schneebedeckten vertikalen Linie der Welt. Aber der mit 5.489 Metern relativ gesehen höchste Berg der Welt ist ein unberechenbarer Gegner. Rasend schnell wechselt das Wetter, ständig drohen Schneestürme, Lawinen und Felsstürze. Der Berg verlangt nach lebenswichtigen Entscheidungen in Sekundenbruchteilen. Und so werden der mehrtägige Aufstieg und die Abfahrt zu einer einmaligen Grenzerfahrung.
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:: Von der Idee zum Film:
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Der Ansatz des Films ist, die Beziehung zwischen Mensch und Berg in ihrer extremsten Form zu erzählen. Der Film hinterfragt, warum Menschen immer wieder an ihre physischen und mentalen Grenzen gehen. Im Zentrum der Beobachtung steht das Zusammenspiel von Körper und Geist, das bei Extremsportlern ein besonders hohes Niveau erreicht. Das emotionale Portrait über die Motivation und Fähigkeiten dieser Männer, die ein Leben am Rande des Abgrunds führen, dokumentiert eindrucksvoll, was ihre Beweggründe dafür sind und wie sie ihre hochgesteckten Ziele erreichen.

Die Offenbarung

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Die Idee zu diesem Film wurde 2003 geboren, als Extremskifahrer Axel Naglich gemeinsam mit seinem Freund Heli Putz und Skiflugzeugpilot Paul Claus auf der Suche nach einer Speedski-Location über den Mount St. Elias flog. Die Nähe des Berges zum Meer faszinierte ihn vom ersten Moment an. Der Traum eines einmaligen Weltrekords – mit Skiern die längste Skiabfahrt der Welt zu wagen – ließ ihn seither nicht mehr los. Er stellte das Projekt Red Bull vor und von diesem Augenblick an hatten sie denselben Traum.

Skialpinismus zählt zu den gefährlichsten Sportarten der Welt und vereint jene Fertigkeiten, die für einen anstrengenden Aufstieg benötigt werden mit der Technik und der Nervenstärke, die für eine gefährliche Abfahrt lebensnotwendig sind. Skialpinismus verlangt unvergleichliche physische wie mentale Ausdauer, perfekte Körperbeherrschung, jahrelange Erfahrung in den Bergen und die Fähigkeit, in Sekundenbruchteilen Entscheidungen über Leben und Tod zu treffen.

Das Wetter – der bestimmende Faktor

Eine Erklärung, warum ein Unterfangen wie Mount St. Elias noch nie in Angriff genommen wurde, ist schnell gefunden: Seine Abgeschiedenheit – der Berg liegt im 53.420km² großen Wrangell St. Elias Nationalpark (im Vergleich dazu: die Schweiz hat eine Gesamtfläche von 41.285km²) – und seine extremen Temperaturen. Selbst unter ‚normalen’ Bedingungen ist es eine logistische Herausforderung, bedenkt man wie viel Ausrüstung für einen erfolgreichen Aufstieg und die folgende Befahrung nötig ist.

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Laut Dr. Karl Gabl, Meteorologe in der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Innsbruck, der die Expedition betreut hat, hat die Nähe zum Meer zur Folge, dass das Wetter schlagartig wechseln kann: „Die Entscheidung über einen Versuch obliegt immer den Bergsteigern, eine Entscheidung zwischen Leben und Tod. Aufgrund der enormen Größe des Berges bestand immer die Gefahr, die Orientierung im Nebel oder dichten Schneetreiben zu verlieren und Gefahr zu laufen, schlicht zu erfrieren oder abzustürzen. Ähnlich zu den in Europa bekannten Wettermustern, wie das „Azorenhoch“ oder das „Islandtief“, kann das „Aleutentief“ wochenlang in seiner Position verharren. So kann dieses Tief mit seinen kalten und warmen Fronten und der permanenten Zufuhr feuchter Luft vom Golf von Alaska ergiebigste Schneefälle im Gebiet um den Mount St. Elias verursachen.“

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"Wenn's gut geht, bist a Held, wenn's schiefgeht, bist tot", kommentiert Extremalpinist Axel Naglich lakonisch das größenwahnsinnige Unterfangen, ein Gletschermassiv in der atemberaubend schönen, aber menschenfeindlichen Wildnis Alaskas zu bezwingen. Ein kleines Filmteam um Gerald Salmina begleitete das den Tod verachtende Trio, und kam mit einem authentischen Doku-Abenteuer wieder, das jeden Hollywoodthriller in die Schranken weist und den Zuschauer ungefiltert an dieser Grenzerfahrung teilhaben lässt.

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Vor April ist an einen erfolgreichen Versuch nicht zu denken. Massive Schneefälle von etwa 40m pro Jahr und der berüchtigte Frost machen dies schier unmöglich. Die vereisten Frühjahrsbedingungen am Berg und die Steilheit des Geländes von zum Teil mehr als 50° lassen jeden Aufstiegsversuch scheitern. Eine Abfahrt in den wärmeren Monaten ist schon aufgrund der Wetterbedingungen zum Scheitern verurteilt, da Wolken etwa ein Drittel des Berges verhüllen und die Lawinengefahr unberechenbar hoch ist.

Die US-Regierung hat über dieses Gebiet ein absolutes Landeverbot für Hubschrauber verhängt. Was bedeutet, dass nur Paul Claus, vielleicht der einzige Pilot des Landes, der imstande ist, mit einer „Turbine Otter“ in diesem Gebiet zu landen und auch eine Genehmigung dafür besitzt, regelmäßig den Berg überfliegt. Ein Rettungshubschrauberflug von und nach Anchorage dauert etwa drei Stunden und damit genau die Zeit, die ein Hubschrauber in der Luft bleiben kann. Konsequenzen für Fehler werden hier oben unter Umständen zum Schicksal. Der Berg trägt nicht zu Unrecht den Beinamen „The Unmerciful – Der Gnadenlose“. Die Strafe für Fehler ist oftmals fatal.

„Die Wetterverhältnisse im Golf von Alaska waren ein bestimmender Faktor. Präzise Vorhersagen waren deshalb essentiell für die Expedition. Für eine bestmögliche Beurteilung der Wetterverhältnisse für den nächsten Tag stand das Team ständig mit diversen Wetterstationen über Satellit in Verbindung. Das Wissen um die Wichtigkeit des Faktors Wetter und der Schwierigkeit des Unterfangens, ermöglichen es dem Zuschauer im Film die Intensität der Entscheidungen und der resultierenden Dynamik dieses rekordbrechenden Versuchs hautnah mitzuerleben“, führt Dr. Gabl aus, „trotz allem blieb das Unternehmen Mount St. Elias mit seinem unberechenbaren Wetter eine Bauchentscheidung. Das Team musste zu einem gewissen Grad einfach akzeptieren, dass manche Entscheidungen schlussendlich nur aufgrund eines Gefühls getroffen werden konnten.“

Gletscher

Die enormen Ausmaße dieses Berges sind in europäischen Dimensionen unvorstellbar. Küstennahe Gletscher haben im Gegensatz zu anderen, die unter der globalen Klimaänderung leiden, ihre eigenen Regeln. Diese Gletscher wachsen noch um mehr als 9m Schnee pro Jahr. Extrem niederschlagsreiche Luftmassen vom Meer ermöglichen dies.

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Der größte Gletscher dieses Typus ist der Hubbard-Gletscher, 50 Kilometer außerhalb von Yakutat (der größten Siedlung im National Park, 290 Kilometer entfernt vom Mount St. Elias). Die Stadt schafft es aufgrund eines Naturspektakels jeden Sommer auf die Titelseiten der Welt. Der Gletscher kalbt und für kurze Zeit wird aus dem Russel-Fjord der Russel-See. Dieses Naturschauspiel ist jedoch auch Grund zur Besorgnis, da befürchtet wird, dass in Zukunft der Gletscherblock zerbrechen könnte und das aufgestaute Wasser die Stadt überflutet.

Der Berg

Weltweit höchster Gipfel eines Küstengebirges Zweithöchster Berg der USA, vierthöchster Berg Nordamerikas Weit weg von jeglicher Zivilisation liegt der Mount St. Elias im Südosten Alaskas an der Grenze zum Yukon Territory, auf der amerikanischen Seite im Nationalpark Wrangell-St. Elias und auf der kanadischen Seite im Nationalpark Kluane. Er ist der weltweit höchste Gipfel eines Küstengebirges, der zweithöchste Berg der USA und der vierthöchste Berg Nordamerikas.

Diese schneebedeckte Pyramide bietet eine Eiswelt mit beinahe senkrechten Hängen und tiefen, versteckten Gletscherspalten und ist bekannt für extremes und plötzlich umschlagendes Wetter. Auf diesem Berg zählen Gefahren wie Lawinenabgänge, Fels- und Eisstürze, dichtester Nebel und Temperaturen bis zu -60°C zum ständigen Begleiter einer Expedition.

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Die Tlingit nennen ihn Yaas'éit'aa Shaa was soviel wie ‚der Berg hinter der Eisbucht’ bedeutet. Es tauchen auch noch Namen wie Shaa Tléin auf, ‚Großer Berg’ wie er von den Yakutat Tlingit genannt wird. Für den Stamm der Kwaashk'khwáan ist er einer der wichtigsten Orientierungspunkte auf ihrem Weg am Copper River entlang. Der Mount St. Elias ist relativ gesehen der höchste Berg der Welt. Seine 5.489 Meter ragen direkt vom Meeresniveau in die Höhe, während der absolut höchste Berg der Erde, der Mount Everest mit 8.848 Meter nur rund 3.500 Meter aus dem tibetischen Hochland herausragt.

Der Berg wurde 1741 erstmals vom russischen Entdecker Vitus Bering gesichtet. Unklar bleibt allerdings, wer dem Berg seinen Namen gab: Bering - er entdeckte den Mount St. Elias am 20. Juli, dem Namenstag des heiligen Elias - oder Kartographen, abgeleitet vom Kap St. Elias, das am südwestlichen Ende der Kayak Insel, 104km südöstlich von Cordova liegt.

1897 schaffte der Herzog der Abruzzen die Erstbesteigung im Zuge seiner Alaska-Expedition. Eine außergewöhnliche bergsteigerische Leistung, hatte er doch den weltgrößten, ins Meer fließenden Gletscher zu überqueren, nur um dann in bis dahin unkartiertem Land zu stehen.

1890 versuchte Professor Israel C. Russell gemeinsam mit der National Geographic Society den Aufstieg auf den Mount St. Elias und gelang bis auf eine Höhe von knapp 2.900 Meter. Ein weiterer Versuch wurde nicht vor 1946 unternommen. Eine Gruppe des „Harvard Mountaineering Club“ erreichte den Gipfel über den Südwest-Grat. Seit damals waren ca. zwölf bis 15 Expeditionen auf dem Gipfel. Vor der erfolgreichen Besteigung und Befahrung durch Axel Naglich und Peter Ressman wird der letzte erfolgreiche Aufstieg für das Jahr 2003 datiert.

Mount St. Elias Film (c) KINOWELT Mount St. Elias, Alaska 2007
von Amanda Follett (Fotografin und Journalistin)


Während Axel Naglich von seiner bevorstehenden Expedition, seinem Team und seinen Ängsten erzählt, bildet sein Atem im Schein der Taschenlampe weiße Wolken in der kalten Nachtluft. Es ist Mitte Mai auf dem Tyndall-Gletscher, und die Nachttemperaturen sinken auf bis zu -40°C ab. Nordlichter überfluten den Himmel Alaskas und umgeben die Silhouette des Mount St. Elias mit einem Heiligenschein.

„Wer stürzt, ist tot“, sagt der Österreicher nüchtern über die Abfahrt auf 55 Grad steilen Eishängen, die unter dem Gipfel des Elias in die Tiefe abfallen. Gemeinsam mit seinen Kollegen, dem Österreicher Peter Ressmann und dem Amerikaner Jon Johnston, hat Naglich sich etwas schier Unmögliches vorgenommen: Die drei wollen die ersten sein, die die gesamte 5.489 Meter lange Strecke vom Gipfel bis ins Tal auf Skiern abfahren. Am nächsten Morgen wird das Team zur Haydon Shoulder auf 3.000 Meter Höhe geflogen, zu einem exponierten Ausguck, der oft heftigen Schneefällen ausgesetzt ist und von dem man nur über den Luftweg wieder weg kommt. Naglich, die Planentür des Küchenzelts zurück werfend, schwört einen letzten Eid, bevor er sich für die Nacht zurückzieht: „Ich verspreche, dass ich das überleben werde“, sagt er.

Der unmögliche Berg

Neben dem Mount St. Elias, der sich von der Küste Alaskas atemberaubende 5.489 Meter hoch auftürmt, verblasst sogar der Mount Everest, der vom Basislager bis zum Gipfel einen Höhenunterschied von nur 3.483 Metern aufweist.

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Bedingt durch seine abgeschiedene Lage und seine notorisch schlechten Wetterbedingungen macht der Mount St. Elias jedoch kaum Schlagzeilen. Der imposante Gipfel ist meist von Wolken verhüllt, die vom Pazifik her ins Land rollen. Bergsteiger versuchen sich kaum an ihm. Allein bis zum Gipfel vorzudringen ist schon ein Härtetest. Auf Skiern abzufahren ist reiner Wahnsinn, würden viele sagen. Den Wunsch, die Abfahrt von diesem Bergriesen auf Skiern zu bewältigen, verspürte Naglich erstmals 2003, als er das Gebiet überfolg. Beim Betrachten der unberührten Hänge des Berges entstand in ihm der leidenschaftliche Wunsch, sich an dieses Projekt zu wagen. Sofort erzählte er seinem Freund und Skiführer Peter Ressmann von der Idee und gewann ihn für sein Vorhaben. Der Amerikaner Jon Johnston, Baufachmann in Pemberton, British Columbia, Kanada, stieß in letzter Minute zu dem Team. Als ihn die Österreicher fragten, ob er bei der Elias-Expedition dabei sein wollte, stimmte er zu, aber es war unübersehbar, dass ihn aufgrund der harten Bedingungen der Expedition Zweifel plagten.

Auf der Haydon Shoulder angelangt, wird das Team von einem Hochdrucksystem begrüßt, das fast eine Woche lang anhalten soll. Manch einer würde dies als Glückstreffer betrachten, als ein wahres Geschenk des Wettergottes. Doch der Elias lässt sich nicht so einfach erobern. Er möchte umworben werden – Routen wollen ausgekundschaftet und Bedingungen sorgfältig abgewogen werden, und auch die Akklimatisierung dauert ihre Zeit. Als sich die Teammitglieder auf den Weg machen, müssen sie an die Amerikaner Aaron Martin und Reid Sanders denken, die letzten Skifahrer, die sich demselben Wagnis verschrieben hatten.

Im April 2002 ließen sich Martin und Sanders, die Teil eines vierköpfigen Teams waren, während eines ähnlich ermutigenden Schönwetterfensters auf dem Berg absetzen. Innerhalb weniger Tage drangen sie auf den Gipfel vor und bereiteten ihre Abfahrt vor. Leider war ihr Erfolg von kurzer Dauer. Einige Schwünge unter dem Gipfel gerieten beide in einen Taumel, der tödlich endete. Ihre Leichen konnten nie von den oberen Hängen des Elias geborgen werden.

Der einzige Weg führt nach unten

Die Dramatik der Expedition wird von den Kameras verstärkt, die jede Bewegung des Teams mitverfolgen. Zum Repertoire des Filmemachers Gerald Salmina gehören adrenalinreiche Sportarten wie Base Jumping und Klettern.

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Während Salminas Kameras surren, dringt über Funk eine überraschende Nachricht ins Basislager vor: „Wahrscheinlich werden wir morgen zum Meer hinunter abfahren.“ Schon nach einem Tag auf der Schulter hat es den Anschein, als wollte Naglich aufgeben. Nachdem die Skifahrer eine Woche von Stürmen und Schnee im Zelt festgenagelt waren, sitzen sie nun ironischerweise bei sonnigem Wetter und Tageshöchsttemperaturen um die 10 Grad fest. Die Wetterbedingungen bringen eine starke Lawinengefahr mit sich und machen die Hänge auf der Traverse zum Haydon Col unpassierbar. Nun plant das Team also anstelle des Aufstiegs seine Abfahrt.

Früh am nächsten Morgen sind die Kameras an zwei Punkten des Berges stationiert, und der Hubschrauber schwebt über ihnen, als Naglich, Ressmann und Johnston sich anschicken, eine steile, schmale Route zum Gletscher hinunter abzufahren. „Es ist ein langer Weg, aber ich habe gesagt, dass ich am Nachmittag schwimmen gehen möchte. Am Vormittag Ski zu fahren und am Nachmittag schwimmen zu gehen ist doch eine gute Sache“, scherzt der dreifache Ironman Naglich bei der Abfahrt.

Die ganze Fahrt von der Haydon Shoulder hinunter zur Icy Bay dauert nur ein paar Stunden. Offiziell ist dies das Ende einer Reise, die vor drei Jahren begann, als Naglich mit Paul Claus das erste Mal über den Mount St. Elias flog und sich von der schier endlosen Abfahrt – 18 unberührte Kilometer Luftlinie vom Gipfel bis zum Meer – in den Bann ziehen ließ. Doch die Männer sind heute wie damals weit davon entfernt, die oberen Hänge des Elias zu vergessen, und Pilot Claus bringt sie gleich wieder ins Basislager, von wo aus sie zu einem neuen Gipfelversuch ansetzen wollen.

Der Aufstieg

Eine Woche später haben sich die Bedingungen auf der Haydon Shoulder stabilisiert, und das Team beginnt um drei Uhr morgens trotz starken Nebels mit dem Aufstieg – die Zeit drängt. Gegen Abend genießen die Skifahrer im Hochlager in 4.600 Meter Höhe den spätnachmittäglichen Sonnenschein.

1.489 Meter Höhenunterschied mit anspruchsvollen Kletterstrecken liegen vor ihnen. Der nächste Tag bringt eine Temperatur von -18°C und starken Wind. Eine Entscheidung über Leben und Tod steht an: Sollen die Skialpinisten den Gipfelsturm wagen oder sollen sie aufgeben? Die Entscheidung verzögert ihren Aufbruch. Schließlich verlassen die Männer das Hochlager um 9:30 Uhr. Doch kurz vor Mittag, nur 300 Meter vom Gipfel entfernt, beginnt sich der Himmel zuzuziehen, und das Team wird zu einem enttäuschenden Rückzug gezwungen.

In den nächsten zwölf Stunden umtosen Stürme mit einer Geschwindigkeit von 95 km/h den Gipfel und führen auf den fast vertikalen Eishängen zu Whiteout-Bedingungen. Unsichtbare Gletscherspalten und instabile Schneeverhältnisse bedeuten ständige Gefahr, die durch das 300 Meter weite Abrutschen des Kameramanns Günther Göberl, der sich gerade noch rechtzeitig mit dem Pickel zum Stillstand bringen kann, nur allzu deutlich wird. Markierungen und Seile werden eher nach Gefühl und Glück fixiert als aufgrund der guten Sichtverhältnisse.

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Als das Team wieder auf der Haydon Shoulder eintrifft, ist es fast Mitternacht. Jetzt sitzen die Männer in 3.000 Meter Höhe in einem wilden Schneesturm fest. Bei einer Sicht von fast null schaufeln sie um ihr Leben, führen einen fast aussichtslosen Kampf gegen die immer größer werdenden Schneemassen. Schließlich geben sie sich geschlagen und bauen sich eine Schneehöhle, in die sie sich zurückziehen. Ihre Zelte überlassen sie den Elementen.

Nach drei Tagen, als sich das Wetter wieder zu bessern beginnt, werden die Männer in Sicherheit geflogen. Sie haben ihre Ausrüstung aufgegeben, sind aber mit dem Leben davon gekommen. Es ist Jon Johnstons Ticket in die Sicherheit, und er macht gerne Gebrauch davon. Sprachprobleme, kulturelle Unterschiede und unbarmherzige Wetterbedingungen fordern ihren Tribut – der einzige Amerikaner, der noch auf dem Elias ausgeharrt hat, verlässt die Expedition. „Wenn wir noch eine Nacht auf dem Berg verbringen hätten müssen, wäre es ernsthaft schwierig geworden“, sagt er vor seinem Antritt des Nachhausewegs. „Der Endgültigkeitsfaktor ist enorm. Wenn es dort oben schneit, dann könnte man genauso gut auf dem Mond sein. Man kommt einfach nicht runter.“

Das Team ist jetzt auf sechs Personen geschrumpft, die auf ihre Chance warten, auf den Berg zurückzukehren. Aber ihre Hartnäckigkeit wird nicht belohnt. Eine Woche später, als sich ein vorhergesagtes Schönwetterfenster nicht einstellt, verliert das Team seine Akklimatisierung. Die Bergsteiger treffen die enttäuschende Entscheidung, nach Österreich zurückzukehren.

Die Eroberung des Gipfels

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Axel Naglich
[ Skialpinist & Architekt, 42 ]
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Der Tiroler Skialpinist Axel Naglich hat Gefallen daran, Berge abzufahren, an die sich zuvor noch keiner gewagt hat.

In den letzten Jahren hat der 42-jährige Kitzbüheler Axel Naglich die großen Berge der Welt ‚abgegrast’ und dabei extremste Routen erstbefahren. Er war am Fuße des Nuptse im Himalaya, fuhr vom höchsten Berg Europas, dem Elbrus in Südrussland, bereiste jahrelang Südamerika oder zog seine Spuren am Damavand im Iran. Caroline Face hingegen präsentierte sich in Herbst 2006 widerspenstig und schickte den Extremskifahrer unverrichteter Dinge zurück auf die nördliche Hemisphäre. „Seit ich 2004 mit zwei Kollegen die westseitige Flanke erklettert und sie in einer atemberaubenden vierstündigen Abfahrt erstbefahren habe, wollte ich auch die gegenüberliegende Seite des Mount Cook bezwingen. Die Tour über den Ostgrat ist mit Sicherheit die schönste Eiskletterroute Neuseelands. Doch in unserem Sport darf man Motivation und Beharrlichkeit keinesfalls mit Übermut und Unvernunft verwechseln!“ Der Einsatz könnte unter Umständen ein zu hoher sein.
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Peter Ressmann
[ Skialpinist (1965 bis 2010 +) ]
Peter Ressmann - (c) KINOWELT

Im zarten Alter von drei Jahren zum ersten Mal von seinen Eltern auf Skier gestellt, begann Peter Ressmann mit neun Jahren gemeinsam mit seinem Vater die Berge mit Tourenski zu erkunden. Seither widmete der Freeskier sein Leben dem Aufenthalt in den Bergen – entweder auf Skiern, auf dem Fahrrad, in einer Felswand oder beim Laufen auf diversen Gipfeln. Ressmann, der zahlreiche Siege bei den nationalen Skilehrerwettkämpfen errungen hat, fuhr bis zum Ende seiner Teenagerjahre Skirennen und begann dann als Skiführer und -lehrer zu arbeiten. Dann leitete er Alpine Experts, ein Skitourenunternehmen in Kitzbühel, wo er Kunden im Winter mit einigen der besten Skigebiete der Gegend und im Sommer mit spektakulären Bergtouren bekannt machte.
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Jon Johnston
[ Freeski-Alpinist, 33 ]
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Geboren in Seattle, stand Jon Johnston mit vier Jahren erstmals auf Skiern. Er bestritt Rennen während seiner High-School-Zeit und war Mitglied des „US-Junior Olympic Team“. Seine Leidenschaft war aber nicht der Stangenwald. „Ich hörte auf Rennen zu fahren, weil in Crested Butte über 2,5 Meter Schnee in einer Woche vom Himmel fielen. Ich sollte aufgrund des anstehenden Abfahrtslaufes den ganzen Pulverschnee aus der Piste schaffen helfen,“ erzählt Johnston als er sich an den Tag erinnert, an dem er seine Rennkarriere an den Nagel hing. „Ich habe ‚Nein Danke’ gesagt, ‚wenn ich wegen sowas diesen Powder-Tag verpasse, dann werd’ ich auch nicht die Abfahrt bestreiten’. Ich war ziemlich verärgert damals und das war’s dann auch für mich.“
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Günther Göberl
[ Kletternder Kameramann ]
„Wenn du am St. Elias bist und das Wetter wird schlecht, glaubst du, du bist auf einem anderen Planeten. Du weißt, so lange es so bleibt, könntest du auch auf dem Mond sein. Da gibt es keinen Weg heraus! So wird Bergsteigen wie ein Schritt heraus aus deinem wahren Leben. Du gehst hinaus in die raue Umgebung und all die kleinen Probleme, die du zu Hause zu haben glaubtest, sind wie weggeblasen. All deine Konzentration ist auf die Erreichung dieses einen Ziels und auf das gleichzeitige Überleben fokussiert. Es ist kein Kampf gegen Mutter Natur, denn diesen kannst du nicht gewinnen. Es ist mehr ein Gehen auf der wilden Seite des Berges, wobei immer die Natur führt, und nicht der Mensch. Zu Klettern, und dabei außergewöhnliche Athleten auf dem Weg zu einer Skiweltpremiere zu filmen, machen das Erlebnis perfekt.“


Rob Frost
[ Kameramann ]
„Ich weiß nicht, was ich über den Trip sagen soll. Es war verrückt, es ist schon hart genug einfach nur hinaufzuklettern, niemand hat in den letzten fünf Jahren auch nur den Gipfel in Angriff genommen, vom Skifahren ganz abgesehen. Dann auch noch eine Filmproduktion auf dem St. Elias zu planen, das war absolut lächerlich! All die Variablen auf einem Berg wie diesem einzukalkulieren war verrückt, aber die Leute waren am Gipfel und dieselben Leute sind auch mit Ski abgefahren. Ich habe vor dem Mount St. Elias mehr Respekt als vor jedem anderen Berg auf dem ich war. Es konnte tagelang stürmen, dann strahlend blauer Himmel sein, doch vor lauter Lawinengefahr trautest du dich nicht dich zu bewegen. Hatten sich die Verhältnisse beruhigt, kam der nächste Sturm auf. Es war die ultimative Geduldsprobe!“


Paul Claus
[ Flugzeugpilot ]
„Wahre Wildnis hört sich in Büchern sehr verlockend an, aber wenn du selbst da draußen bist, dann kann sie ganz schön furchterregend sein. Die Berge hier sind wirklich ernst zu nehmen, sehr ernst. Kombiniert mit der Ausgesetztheit und dem Wetter sind sie ein wilder Platz, den du respektieren musst. Sie bieten eine Erfahrung, die du nicht beschreiben kannst und bis du sie nicht gemacht hast, weißt du nicht, wie du darauf reagieren wirst.“


Karl Gabl
[ Meteorologe ]
„Meine Wetterberatung der Expedition am Mount St. Elias war eine der schwierigsten, weil es in dieser Region keine längeren, über mehrere Tage anhaltende Schönwetterphasen gibt. Allein in den niederschlagsärmsten Monaten fallen immer noch etwa 1,5 bis 2 Meter Neuschnee. Emotional hatte ich Probleme, da bei den ständigen Schneefällen mit nur kurzen Unterbrechungen die Lawinengefahr in den Steilflanken hoch ist und schon eine Anrisshöhe bei einer Schneebrettlawine von wenigen Zentimetern genügt, um einen Skialpinisten in die Tiefe zu reißen.“


Gerald Salmina
[ Regisseur & Produzent ]
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Gerald Salminas eigene Extremsportvergangenheit und Produktionserfahrung in der sportlichen Auseinandersetzung von Mensch und Natur machen ihn zu einem Geschichtenerzähler von unbekannten und erstaunlichen Welten. Ganz egal wie rau die äußeren Bedingungen sein mögen,ein Talent als Filmregisseur ermöglicht es ihm, beim Spiel mit Mutter Natur direkt ins Herz der spannenden Extremsituationen vorzudringen.

In einer immer „keimfreieren und gleicheren“ Welt gibt es immer noch Menschen, die bereit sind, physische und emotionale Limits zu pushen. Salminas Arbeit ermöglicht einen dramatischen und breiten Einblick in diese extreme Umgebung und gibt dabei Blickwinkel frei, die normalerweise nur den Teilnehmern vorbehalten sind.
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:: Tagebuch

Mount St. Elias
[ 6. Mai - 12. August 2007 ]
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6. Mai 2007
Axel Naglich und seine Teamkollegen Peter Ressmann und Jon Johnston befinden sich in Girdwood, wo sie sich den Kopf darüber zerbrechen, wie sie rund 4.500 Kilo Gepäck und Ausrüstung in einem einzigen Kleintransporter verstauen sollen. Morgen wollen sie die Sechs-Stunden-Fahrt nach Chitina antreten, von wo sie ein Flugzeug zu der 160 Kilometer entfernten entlegenen Ultima Thule Lodge bringen wird. Dort heißt es auf ein Schönwetterfenster zu warten, bevor der letzte Flug zum Basislager in 3.000 Meter Höhe auf den Mount St. Elias starten kann.

::BUCH-EMPFEHLUNG:
Mount St. Elias Buch
Broschiert: 239 Seiten
Verlag: Tyrolia (Januar 2010)
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Die packende Story eines gnadenlosen Berges. Der unberechenbare, eisbedeckte Gigant, 5489 Meter hoch über dem Golf von Alaska: Wer diesen Berg besteigen will, muss mit allem rechnen. Erst recht, wer wagt, zum ersten Mal seine bis zu 60 Grad steilen, gefährlichen Flanken mit Skiern zu befahren. Die Tiroler Extrem-Skialpinisten Axel Naglich und Peter "Resl" Ressmann haben 2007 diese Herausforderung angenommen. Bis zum Schluss wissen sie nicht, wie sie ausgehen wird. Dieses aufwändig bebilderte Buch zum gleichnamigen Film verbindet unmittelbares, authentisches Erzählen mit dem Blick hinter die Kulissen eines ehrgeizigen Bergfilmprojektes und erzählt dabei viel mehr, als es der Film je kann: die packende Story eines gnadenlosen Berges, einer außergewöhnlichen Expedition und eines Traumes, der das Leben kosten kann.

11. Mai 2007
Die Crew nutzt ein kurzes Schönwetterfenster zu Mittag, um zum Basislager zu fliegen. Tausende Kilo Ausrüstung und 13 Teammitglieder befinden sich nun in 980 Meter Höhe auf dem Mount St. Elias. Weit unterhalb des ursprünglich geplanten Basislagers, das auf der 3.000 Meter hohen Haydon Shoulder errichtet hätte werden sollen. Das bedeutet, dass zu dieser ohnehin extrem anstrengenden Expedition eine Klettertour über zusätzliche 2.020 Meter kommt.

12. Mai 2007
Die Wetterbedingungen sind günstig. Wenn die Athleten bereit wären, könnten sie jetzt mit dem Aufstieg beginnen und schließlich auch den Abstieg meistern. Da sie aber erst gestern eingetroffen sind, können sie das sonnige Wetter nur dazu nutzen, das Lager einzurichten und die Route zu erkunden. Das Team wird also mit der Erkundung der Routen hinunter zur Icy Bay und hinauf zur Haydon Shoulder beginnen.

13. Mai 2007
Das Team sitzt auf dem Tyndall-Gletscher fest und ist damit beschäftigt eine mögliche Route über den Gletscher zur Haydon Shoulder auszukundschaften.

15. Mai 2007
Der gestrige Tag brachte nassen Schnee, der Crew und Ausrüstung im Basislager durchnässte. Heute ist der Mount St. Elias umwölkt, so dass die Skifahrer weder den Berg noch ihre Route zum Gipfel auskundschaften können. Der Schlüssel zum Erfolg bei dieser Expedition wird Geduld heißen.

17. Mai 2007
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Vor zwei Tagen lichteten sich die Wolken um den Elias und die Bergsteiger schmiedeten Pläne für den Aufstieg auf 3.000 Meter. Der gestrige Tag brachte strömenden Regen und starken Wind. Heute Morgen war es bedeckt und jetzt ist der Berg völlig umnebelt. Für den Plan, das Team zur Haydon Shoulder zu fliegen, sieht es nicht gerade gut aus.

18. Mai 2007
Acht Teammitglieder, darunter Skifahrer, Bergführer und Kameraleute samt Ausrüstung, werden heute Morgen in acht Schichten vom Tyndall-Gletscher zur Haydon Shoulder in 3.000 Meter Höhe geflogen.

19. Mai 2007
Die Temperatur in 3.000 Meter Höhe liegt heute bei ca. 10°C. Nach ca. 300 Metern Aufstieg müssen die Skifahrer wegen Lawinengefahr über die Traverse zum Haydon Col umkehren.

20. Mai 2007
Axel Naglich, Peter Ressmann und Jon Johnston fahren heute Morgen um ca. 9 Uhr von der Haydon Shoulder in 3.000 Meter Höhe ab und erreichen am mittleren Nachmittag den Golf von Alaska, von wo sie zurück ins Basislager geflogen werden. Doch sie haben die oberen Hänge des Mount St. Elias noch nicht aufgegeben.

22. Mai 2007
Zu Mittag durchklettert das Team den Südwestkamm des Mount St. Elias – eine Headwall aus blauem Eis mit Neigungen bis zu 65 Grad – nicht weit unter dem in 4.000 Metern Höhe errichteten Hochlager. Den ganzen Tag über treiben starke Winde die Wolken ins Landesinnere, und die Wetterprognose kündigt eine Wetterfront an, die sich mit einer Geschwindigkeit von 20 Knoten in Richtung Küste, direkt auf den Mount St. Elias zu, bewegt. Der aktuelle Trend stimmt mit den Seewetterprognosen überein, die für morgen ein Ende dieses spektakulären Wetters ankündigen.

23. Mai 2007
Eine Wetterverschlechterung wie gestern stellt Geduld und Motivation des härtesten Abenteurers auf die Probe. Winde mit einer Geschwindigkeit von bis zu 80 Stundenkilometern hielten den Großteil des Teams gestern in Atem und die nächtlichen Temperaturen sanken von -10° bis -25°C.

24. Mai 2007
Trotz der Wolken über der Küste hält das gute Wetter in den Bergen an. Paul Claus flog gestern mit der Super Cub auf die Haydon Shoulder, um Kameramann Rob Frost abzuholen, doch der Skifahrer Jon Johnston blieb auf dem Berg.

25. Mai 2007
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Offensichtlich erschöpft vom Klettern und von der Höhe, entschließt sich die Gruppe, den Aufstieg trotz des strahlend blauen Himmels aber wegen des starken Windes zu verschieben. Jon Johnston, der sich vor kurzem gegen die Gipfelabfahrt entschieden hat, wird die Gruppe noch mindestens bis zum Hochlager begleiten.

27. Mai 2007
Das siebenköpfige Team beginnt um drei Uhr morgens unter kalten und feuchten Wetterbedingungen mit dem Aufstieg. Anfangs ist es stark bewölkt, doch am Abend genießen alle im Biwak auf 4.600 Meter Höhe die herrliche Aussicht und das abendliche Sonnenlicht.

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:: SOUNDTRACK:

Mount St. Elias Audio CD (c) KINOWELT
AUDIO-CD:
Label: Rebeat-Freiaudio
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Der “Mount St. Elias” Soundtrack ist als CD und Download erhältlich! Freiaudio Records veröffentlicht in Zusammenarbeit mit Planet Watch den Original Soundtrack zum atemberaubenden Berg Abenteuer “Mount St. Elias”. 80 Minuten Musik von Andreas Frei, Matt Reardon, Ludwig Heili, The Dunes und De-Phazz.
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