Film: Into the Wild
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INTO THE WILD

Der Traum vom Aussteigen, ein Leben in absoluter Freiheit - mit seinem Roman IN DIE WILDNIS, der die wahre Geschichte des Aussteigers Chris McCandless nachzeichnet, bewegte Bestseller-Autor Jon Krakauer eine ganze Generation. Jetzt wagte sich Oscar-Preisträger Sean Penn als Regisseur an die Verfilmung: ein modernes Abenteuer - brisant, aktuell und packend bis zum dramatischen Ende!

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:: HANDLUNG:

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Der 22-jährige Christopher McCandless (Emile Hirsch) hat gerade das College mit Auszeichnung abgeschlossen. Eine viel versprechende Zukunft liegt vor ihm. Eigentlich. Denn ganz zum Leidwesen seiner Eltern (William Hurt, Marcia Gay Harden) pfeift er auf das Jurastudium an der renommierten Harvard Universität. Stattdessen spendet Christopher seine gesamten Ersparnisse, immerhin vierundzwanzigtausend Dollar, zerschneidet Kreditkarten und Sozialversicherungsausweis und macht sich auf, sein Leben für sich neu zu erfinden. Er lässt seinen Wagen stehen, verbrennt sein letztes Bargeld und trampt ohne einen Cent in der Tasche quer durch Nordamerika, Richtung Alaska, in die Wildnis. Unterwegs trifft er auf andere Aussteiger, erfährt menschliche Nähe, schliesst Freundschaften. Doch es zieht ihn weiter, bis das Abenteuer in Alaska ein jähes Ende findet...
Der Traum vom Aussteigen, ein Leben in absoluter Freiheit – mit seinem Roman „In die Wildnis“, der die wahre Geschichte des jungen Abenteurers Christopher McCandless nachzeichnet, bewegte Bestseller-Autor Jon Krakauer eine ganze Generation. Oscar-Preisträger Sean Penn hat das Buch mit dem herausragenden Emile Hirsch in der Hauptrolle verfilmt. In den USA ist INTO THE WILD ein absoluter Überraschungshit und gilt bereits jetzt als heisser Kandidat für die wichtigsten jährlichen Auszeichnungen.
INTO THE WILD ist ein modernes Abenteuer – brisant, aktuell und packend bis zum dramatischen Ende!

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Mai 1990, Atlanta :
Der 22jährige Christopher McCandless (Emile Hirsch) hat gerade das Collage in Emory, Atlanta, mit Auszeichnung abgeschlossen. Seine Eltern (Marica Gay Harden und William Hurt) und seine jüngere Schwester Carine (Jena Malone) sind zur Abschlussfeier extra aus Washington D.C. angereist. Beim gemeinsamen Essen im Restaurant herrscht eine etwas angespannte Stimmung, bis Christopher erzählt, dass er an der Harvard Universität für ein Jurastudium angenommmen wurde. Die Eltern zeigen sich erfreut. Doch insgeheim schmiedet Christopher längst ganz andere Pläne. Inspiriert von Abenteuerromanen wie Jack Londons „Der Ruf der Wildnis“, Henry David Thoreaus „Walden. Ein Leben in den Wäldern“ und vom puristischen Gedankengut Leo Tolstois will er auf Reisen gehen, sein Leben neu erfinden.

Wenige Tage später, Eltern und Schwester sind wieder abgereist, unternimmt Chris die letzten Vorbereitungen, um endlich sein großes Abenteuer beginnen zu können: Er überweist seine gesamten Ersparnisse, immerhin 24.000 Dollar, die eigentlich für das Studium gedacht waren, an die Hilfsorganisation Oxfam (Oxford Committee for Famine Relief), zerschneidet sämtliche Kreditkarten sowie seinen Sozialversicherungsausweis und wirft sogar die alten Familienfotos weg. Dann packt er seinen Rucksack und bricht auf - ohne eine weitere Nachricht zu hinterlassen.

Von Atlanta aus fährt Christopher zunächst mit seinem alten Wagen Richtung Westen und landet in der Wüste von Arizona. Zwar warnt hier ein Verkehrsschild vor Springfluten, aber Chris lässt sich nicht abschrecken und beschließt, am Rand der Straße auf dem Rücksitz des Wagens ein paar Stunden zu schlafen. In der Nacht wird er plötzlich jäh aus dem Schlaf gerissen. Eine riesige Wasserwelle rollt auf das Auto zu. Geistesgegenwärtig kann sich Chris gerade noch retten, sein Wagen wird allerdings von den Wassermassen mitgerissen. Nun muss er seine Reise also zu Fuß fortsetzen. Um eine Identifizierung des verbeulten Wagens zu erschweren, schraubt er die Nummernschilder ab und wirft sie später in eine Mülltonne. Chris verbrennt auch sein letztes Bargeld, von jetzt an wird er per Anhalter reisen.

Juli 1990, Lake Mead, Arizona:
Chris denkt darüber nach, ob er seinem neuen Lebensstil nicht auch durch seinen Namen Ausdruck verleihen könnte. Eine neue Identität wäre zudem auch nicht schlecht, um etwaige Nachforschungen seiner Eltern zu erschweren. Als er sich auf der Toilette einer Raststätte frisch macht, entdeckt er im Mülleimer einen roten Lippenstift. In diesem Moment hat er die Idee: In großen Lettern schreibt er die Worte ALEXANDER SUPERTRAMP auf den Spiegel. Das ist der Name, den er von nun an tragen wird. Jedem, den er auf seine Reise treffen wird, will er sich so vorstellen.

August 1990, Pacific Crest Trail, Nord-Kalifornien:
Beim Trampen lernt Chris alias Alex das Hippiepärchen Rainey (Brian Dierker) und Jan (Catherine Keener) kennen, die mit ihrem bunt bemalten Bus von Ort zu Ort ziehen. Gerne nehmen die beiden den jungen Tramper auf ihrer Fahrt mit. Eine Rast an einem einsamen Strand bietet für Alex eine weitere Gelegenheit, die Schatten seiner Vergangenheit abzustreifen. Obwohl er immer Angst vorm Wasser hatte, geht er zusammen mit Jan ins Meer baden. Auch den Abend verbringt er mit dem Paar, zu denen er schnell eine besondere Verbindung, Wärme und Zuneigung spürt. Trotzdem bricht er am nächsten Morgen in aller Frühe wieder allein auf. Als Rainey und Jan aufwachen, finden sie nur eine Nachricht von Alex, die er in den Sand geschrieben hat: Er bedankt sich für die gemeinsame Zeit mit ihnen.

September 1990, Östliches South Dakota :
Golden stehen die Getreidefelder vor der Ernte im Korn. Alex beschließt, einen Job bei dem sympathischen Farmer Wayne (Vince Vaughn) anzunehmen. Er lernt, die Erntemaschinen zu bedienen, fährt vom frühen Morgen bis zum blutroten Sonnenuntergang mit dem Mähdrescher über die Getreidefelder, packt an, wo es nötig ist. Die körperlich Arbeit macht Alex richtigen Spaß. Abends sitzen er gemeinsam mit Wayne bei einem Bier an der Bar. Alex erzählt Wayne von seinen Maximen und davon, dass er seine persönlichen Grenzen in der Wildnis von Alaska ausloten will. Wayne kann die Beweggründe des Jungen verstehen, warnt ihn aber auch zur Vorsicht. Eines Morgens wird Wayne überraschend verhaftet. Alex muss nun weiterziehen, denn ohne Wayne gibt es für ihn keine Arbeit mehr auf der Farm. Er hält aber weiter Kontakt zu seinem liebgewonnenen neuen Freund. Von den verschiedenen Stationen seiner Reise schickt er Wayne Postkarten ins Gefängnis. Bei seinen Eltern und seiner Schwester meldet er sich dagegen auch weiterhin nicht.

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Colorado River, Arizona:
Mit einem Kanu den Colorado River zu befahren, Richtung Mexiko – das war schon immer Alex’ großer Traum. Doch von offizieller Stelle erfährt er, dass eine solche Flußfahrt ohne teuer zu erwerbende Lizenz und erhebliche Wartezeit nicht erlaubt ist. Von Regeln und Vorschriften will Alex sich aber nicht länger bevormunden lassen. Kurzerhand kauft er sich von seinem ersparten Lohn aus der Farmarbeit ein Kanu und lässt es einfach illegal zu Wasser. Er durchquert die Stromschnellen, das wilde Wasser umtost ihn, endlich fühlt er sich der Natur ganz nah. Dann wird der Fluss breit und ruhig, er treibt dahin. Am Ufer vergnügt sich ein dänisches Pärchen bei lauter Musik aus einem Ghetto-Blaster. Ein flachsblonder Typ (Thure Lindhardt) balgt mit seiner Freundin (Signe Egholm Olsen) herum. Die beiden winken Alex, ans Ufer zu kommen, um einen Hot Dog mit ihnen zu essen. Doch auf einmal ertönt das Signal der Flusskontrolle. Alex muss schnell flüchten. Es gelingt ihm, der Patrouille mit seinem Kanu zu entkommen. Mühsam zieht er es einen Hügel hinauf.

Dezember 1990, Sea of Cortez:
Alex wird am mexikanischen Grenzübergang in die Vereinigten Staaten von US-Zollbeamten aufgegriffen. Mit seinem Kanu hatte er es bis nach Mexico geschafft. Die Rückkehr in die Staaten scheint nun allerdings ohne Papiere unmöglich. Alex wird verhört, will aber seine wahre Identität unter keinen Umständen Preis geben. Dann, im günstigen Moment, kann er flüchten. Er springt auf einen Zug auf, der ihn bis nach Los Angeles bringt.
In der Millionenmetropole versucht Alex, einen Unterschlupf zu finden und einen neuen Ausweis auf den Namen Alexander Supertramp zu beantragen. Doch die freundliche Schalterbeamtin der Meldebehörde glaubt ihm seine Geschichte nicht und verweigert ihm die neuen Papiere. In der Nacht läuft Alex verloren durch die Straßen. Verkrachte Existenzen und Obdachlose vegetieren am vom Neonlicht erhellten Straßenrand, während sich der wohlhabende Teil der Bevölkerung hinter den sicheren Glasscheiben der Restaurants und Bars amüsiert. So einer hätte auch er sein können, fährt es ihm widerwillig durch den Kopf. Ein Gedanke, der ihn so sehr anwidert, dass er schnellstmöglich die Stadt verlassen will, wieder mit dem Zug.

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Doch dieses Mal verläuft die Fahrt alles andere als reibungslos: Ein Mann, der mit seinem Hund die Waggons nach blinden Passagiere durchsucht, spürt Alex auf. Brutal schlägt er den wehrlosen Jungen zusammen und lässt ihn dann am Schienenrand liegen. Schlimme Erinnerungen werden in Alex wach: Erinnerungen an die Streitereien der Eltern, die sich nicht selten derart zuspitzten, dass der jähzornige Vater seine Frau selbst vor den Augen der Kinder schlug.

Dezember 1991, Niland, Kalifornien, Slab City:
Jan und Rainey, das Hippie-Pärchen, staunen nicht schlecht, als Alex plötzlich vor ihnen steht. Die beiden hatten ihm von Slab City, der wundersamen Siedlung der Nonkonformisten erzählt, und nun ist Alex gekommen, um die beiden an diesem Ort zu besuchen. Jan und Rainey nehmen Alex freudig bei sich auf, und er hilft ihnen beim Verkauf alter Bücher. Bei einem geselligen Abend lernt Alex auch die 16-jährige Tracy (Kristen Stewart) kennen, die ihn mit ihrem Gesang und dem Spiel auf der Gitarre berührt. Von nun an verbringen die beiden viel Zeit miteinander, reden über Gott und die Welt, und Tracy verliebt sich Alex. Doch er kann und will sich nicht darauf einlassen, ihn zieht es immer noch weiter. Bevor er aufbricht, vertraut Jan ihm an, dass sie selber auch einen Sohn hat, ungefähr in Alex’ Alter. Seit zwei Jahren hat sie nichts mehr von ihm gehört, und die Trennung und Ungewissheit über sein Schicksal belasten sie sehr. Jan vermutet, dass Alex’ Eltern ebenso leiden wie sie. Zum Abschied schenkt sie Alex eine selbstgestrickte rote Wollmütze.

Januar 1992, Anza Borrego Desert, Oh My God Hotsprings:
Alex letzte Station vor Alaska ist die Anza Borrego Wüste in Kalifornien. Dort lernt er den greisen Witwer und Army-Veteranen Ron Franz (Hal Holbrook) kennen, der ihn einlädt, eine Zeit lang bei ihm zu wohnen. Seitdem er Frau und Sohn vor etlichen Jahren durch einen Autounfall verlor, lebt Ron einsam und zurückgezogen. Er betreibt eine kleine Lederwerkstatt. Von ihm lernt Alex, wie man Leder bearbeitet. Er fertigt sich einen Ledergürtel, in den er die einzelnen Stationen seiner fast zweijährigen Reise ritzt. Am Ende des Gürtels steht ein großes „N“. Ron fragt Alex, für was das „N“ stehe, und Alex antwortet: „Es steht für Norden. Für Alaska.“

März 1992:
Alex will endlich zum letzten Teil seines Abenteuers aufbrechen. Ron fährt ihn mit seinem Auto ein Stück des Weges. Als sie sich verabschieden, gesteht er Alex, dass er ihn gerne adoptieren würde. Alex vertröstet ihn. Er würde gerne mit ihm darüber reden, wenn er aus der Wildnis zurückgekehrt ist.

Fairbanks Städteführer

Von Fairbanks aus schreibt Alex seine letzte Karte an Wayne: „Grüße aus Fairbanks! Dies wird meine letzte Nachricht an Dich sein, Wayne. Bin vor zwei Tagen hier angekommen. Dieses Abenteuer geht vielleicht tödlich aus, und es kann sein, dass du nie wieder von mir hören wirst. Ich möchte aber, dass Du weißt, wie sehr ich Dich bewundere. Ich breche nun auf in die Wildnis. Alex.“

April 1992:
Alex hat eine Mitfahrgelegenheit bis zum Stampede Trail bekommen, einem mit Schnee bedeckten Pfad, von dem aus er direkt in die Wildnis gelangt. Der freundliche Fahrer schenkt ihm noch ein paar Gummistiefel, die seine Füße trocken halten sollen. Alex hat Glück. Schon bald findet er mitten in der Wildnis einen verlassenen Bus. Der Motor fehlt zwar, aber es gibt darin eine alte Matratze und einen Ofen. Alex steht auf dem Dach des Busses und ruft so laut er kann: „Ist hier jemand?“ Er bekommt keine Antwort, und genau darüber ist er mehr als froh. Er fühlt sich frei wie nie zuvor, ist eins mit der Natur. Er ernährt sich von Reis, mit dem er sich bevorratet hatte, und schießt von Zeit zu Zeit ein kleines Nagetier. Zur körperliche Hygiene hat er sich eine Dusche gebaut; heißes Wasser macht er sich auf dem Ofen, der auch den Bus beheizt.

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Langsam wird es wärmer, der Schnee beginnt zu schmelzen. Alex fühlt sich glücklich, noch nie hat er sein Leben so geliebt. Er streift durch die Wälder, beobachtet Tiere, baut kleine Staudämme, lässt sich nackt im Fluss treiben. Das ist die absolute Freiheit! Über alles führt er Tagebuch. Er liest viel. „Es lebe das urzeitliche, reißende Raubtier! Und Captain Ahab ebenfalls!“ ritzt er in die Wand seines Trailers. Das ist die Wahrheit, nach der er gesucht hat. Aber irgendwann holt ihn die Einsamkeit ein, und damit einher kommt die Erkenntnis, dass Glück nur dann wahrhaftig ist, wenn man es teilen kann. Mit dieser neu gewonnen Weisheit will Alex zurück in die Zivilisation aufbrechen. Doch der Bach, den er vor ein paar Wochen noch ohne große Mühe überqueren konnte, hat sich mit der Schneeschmelze in einen reißenden Fluss verwandelt und ist nicht mehr passierbar.

Alex’ Reisvorräte sind bald aufgebraucht, und auch die Jagd bleibt jetzt erfolglos. Kein einziges Tier ist in Sicht. Verzweiflung und Hunger werden immer größer. Er macht sich auf die Suche nach essbaren Pflanzen und gerät dabei an eine giftige Kartoffelpflanze, die er erst identifizieren kann, als es schon zu spät ist: Er hat sich vergiftet. Sein Magen kann keine Nahrung mehr aufnehmen und verarbeiten. Mit jedem Tag wird Alex dünner und schwächer. Er sieht dem Tod ins Auge und überlegt, wie es wäre, seine Eltern noch einmal in die Arme zu schließen. Ob sie wohl das sehen, was er gerade sieht?
Alex stirbt, nicht ohne vorher eine Nachricht zu hinterlassen: „Ich hatte ein glückliches Leben. Christopher Johnson McCandless.“ Die Dinge beim Namen nennen – den Rat des Doktor Schiwago aus Pasternaks Roman befolgte er in seiner Todesstunde: Aus Alex Supertramp wurde wieder Christopher McCandless.

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:: SOUNDTRACK:

AUDIO-CD:
Label: J Records (Sony BMG)
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Solodebüt mit 42: Nach fast zwei Jahrzehnten im Musicbiz veröffentlicht Pearl-Jam-Frontmann, -Sänger und Gitarrist Eddie Vedder mit Into The Wild am 14. September 2007 sein allererstes Album im Alleingang. Die Entstehungsgeschichte: Auf persönlichen Wunsch (!) von Sean Penn (21 Gramm , The Game ) schrieb er ein knappes Dutzend brandneuer Songs für dessen gleichnamigen Film, bei dem der Oscar-Preisträger (Mystic River ) sowohl Regie führte als auch das Drehbuch schrieb. Lead-Single des elf Songs umfassenden, hoch-atmosphärischen Werkes ist der Song „Hard Sun“. Eddie Vedder hatte bereits für die Soundtracks der Filme Dead Man Walking (1995) und I Am Sam (2001) Kompositionen beigesteuert. Bei beiden Filmen hatte Sean Penn mitgewirkt und jeweils eine Oscar-Nominierung als „Bester Schauspieler“ erhalten.

Als Kopf von Pearl Jam war Vedder seit 1991 maßgeblich am Verkauf von rund 60 Millionen Alben beteiligt - die aus Seattle stammenden Kultformation gilt damit als eine der erfolgreichsten Bands der vergangenen fünfzehn Jahre. Darüber hinaus trat er mit zahlreichen anderen Künstlern auf, mit denen er z.T. auch Songs schrieb und einspielte, darunter Bruce Springsteen, Neil Young, Tom Petty, Sonic Youth, Robert Plant, The Who, The Strokes, R.E.M. und die Rolling Stones.
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:: DARSTELLER

Hirsch, Emile
[ Christopher McCandless /Alexander Supertramp]
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Emile Hirsch wurde am 13. März 1985 in Palms, Kalifornien geboren. Aufgewachsen ist er in Santa Fe und New Mexico. Heute lebt er in Venice, Kalifornien. Schon während seiner Schulzeit stand er vor der Kamera, zunächst bei TV-Produktionen wie „New York Cops - NYPD Blue”, „Emergency Room - Die Notaufnahme”, „Garganuta – Das Monster aus der Tiefe” (1998), „Houdini – Flirt mit dem Tod” (1998) oder „Wild Iris” (2001). Mit 17 übernahm er in dem Drama LOST HEAVEN (2002) eine der Hauptrollen. Der Film war zwar kein finanzieller Erfolg, aber der Jungschauspieler überzeugte Regisseur Luke Greenfield so sehr, dass er den damals noch sehr schüchternen Emile für die Rolle des Matthew in The Girl Next Door (2004) besetzte. Ein guter Plan. Hirsch verlor ein wenig von seiner Schüchternheit und viele weitere Rollen folgten. Er spielte unter der Regie von Dan Harris an der Seite von Sigourney Weaver in IMAGINARY HEROS (2004) und neben Heath Ledger in DOGTOWN BOYS (2005) von Catherine Hardwicke.
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Gay Harden, Marcia
[ Billie McCandless]
Gay Harden, Marcia - (c) TOBIS Film

Marcia Gay Harden wurde am 14. August 1959 in La Jolla, Kalifornien in eine kinderreiche Familie geboren. Sie machte an der University of Texas in Austin einen Abschluss in Theaterwissenschaften und ging anschließend für ein Graduiertenstudium an die New York University. Harden spielte am Broadway in dem mit dem Pulitzerpreis ausgezeichneten Theaterstück „Angels in America” von Tony Kushner. Für ihre Darstellung bekam sie eine Tony-Nominierung, einen Drama Desk Award und einen Theater World Award. Sie spielte auch in David Rabes „Those The River Keeps” und als Masha in „Die Möwe” unter der Regie von Mike Nichols im NY Public Theatre, in dem auch Meryl Streep, Kevin Kline, Phillip Seymour Hoffman und Natalie Portman mitspielten.
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Hurt, William
[Walt McCandless]
William Hurt (c) TOBIS Film

William Hurt wurde am 20. März 1950 in Washington D.C. geboren. Er studierte an der Tufts University und der New Yorker Juilliard School of Music and Drama. Hurt wurde bereits viermal für den Oscar nominiert, zuletzt für die Beste Nebenrolle in David Cronenbergs A HISTORY OF VIOLENCE (2005). Der Film hatte seine Premiere auf dem Internationalen Filmfest in Cannes und wurde auch auf dem Internationalen Filmfest in Toronto gezeigt. Für seine Darstellung des Richie Cusack erhielt er zudem eine Auszeichnung für die Beste Nebenrolle vom Los Angeles Film Critics Circle und dem New York Film Critics Circle.
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Dierker, Brian
[Rainey / Wildwasser-Koordinator]
Brian Dierker - (c) TOBIS Film

Brian Dierker wurde 1955 in Flagstaff, Arizona geboren und wuchs auch dort auf. Seine Eltern Dorothea und Hugh wollten eine große Familie, Brian ist das zweitjüngste von sechs Geschwistern, Dena, Dan, Lauri, Andrea und Eric. 2001 heiratete Brian seine Frau Jennifer, die beiden wohnen in Flagstaff.


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Keener, Catherine
[Jan Burres]
Catherine Keener - (c) TOBIS Film

Catherine Keener wurde am 26. März 1960 in Miami, Florida geboren. Sie besuchte dort eine katholische Schule und studierte am Wheaton College in Massachusetts Geschichte und Anglistik. Im Jahre 2000 wurde sie für ihre Rolle in BEING JOHN MALKOVICH für einen Oscar als Beste Nebendarstellerin nominiert. Erneut wurde sie als Beste Nebendarstellerin für ihre Rolle als Harper Lee in CAPOTE nominiert.
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Vaughn, Vince
[Wayne Westerberg]
Vince Vaughn - (c) TOBIS Film

Vince Vaughn wurde am 28. März 1970 in der amerikanischen Rennfahrerstadt Minneapolis, Minnesota geboren. Als ihm nach der Schule eine Rolle in einem Werbespot für Chevrolet angeboten wird, verzichtet er auf ein Studium und zieht nach Hollywood, um als Schauspieler engagiert zu werden. Lange Jahre des Wartens lagen vor ihm. 1996 schrieb ihm sein Freund und Co-Star Jon Favreau eine Hauptrolle in dem Independent- Hit SWINGERS (1996) auf den Leib, bei dem Doug Liman Regie führte. Der Film wurde zwar kein kommerzieller Hit, aber Steven Spielberg engagierte ihn daraufhin für die Rolle des Fotografen in VERGESSENE WELT: JURASSIC PARK (1997). 2001 spielte er erneut neben seinem Partner Jon Favreau aus SWINGERS, in der klassischen Komödie MADE (2001), für die Vince Vaughn auch als Produzent fungierte.
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Penn, Sean
[Regie, Buch, Produktion]
Sean Penn - (c) TOBIS Film

Oscar-Preisträger Sean Penn ist in seiner gut 30-jährigen Karriere zu einer Ikone des amerikanischen Films geworden. Vier Mal war er als Bester Schauspieler für den Oscar nominiert: Für DEAD MAN WALKING (1995), SWEET AND LOWDOWN (1999), I AM SAM (2001) und zuletzt 2003 für Clint Eastwoods MYSTIC RIVER, für den er die Auszeichnung schließlich auch erhielt.
Penn, am 17. August 1960 in Santa Monica, Kalifornien geboren, hat bislang in mehr als 30 Filmen gespielt, darunter in DEAD MAN WALKING (Preis für den Besten Darsteller, Berlinale 1995), THE GAME, U-TURN (beide 1997), DER SCHMALE GRAT (1998), ALLES AUS LIEBE (Preis für den Besten Darsteller, Cannes 1997), HURLYBURLY (Preis für den Besten Darsteller, Venedig 1998), 21 GRAMM (Preis für den Besten Darsteller, Venedig 2003) sowie THE ASSASSINATION OF RICHARD NIXON (2004). Zuletzt war er an der Seite von Nicole Kidman und Catherine Keener in DIE DOLMETSCHERIN (2005) und in DAS SPIEL DER MACHT (2006) zu sehen. Derzeit in Produktion befinden sich MILK, TREE OF LIFE und CROSSING OVER.
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:: DREHBUCH

Vom Buch auf die Leinwand
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Im August 1992 wurde der 24-jährige Christopher McCandless von einem Elchjäger in der Nähe von Healy am Teklanika River im Denali National Park, Alaska, tot aufgefunden. Wer war dieser junge Mann und was hat ihn, ausgestattet mit nur fünf Kilo Reis und einer Waffe, in diese gottverlassene Wildnis getrieben, in der er bemerkenswerte 113 Tage überlebte? Jon Krakauer hat sein Leben erforscht und seine Reise in den Tod rekonstruiert. Sein bewegendes, traurig-schönes Buch erschien 1996 und wurde sofort zu einem Klassiker der Wildnis. Ein Artikel, den Krakauer 1993 über Chris McCandless’ Schicksal für das Outside Magazine verfasste, bereitete die Grundlage für das Buch. Krakauer setzt bei der Frage an, warum sich junge Menschen vom Risiko derart angezogen fühlen; wie die Suche nach einem bedeutsamen, authentischen Leben jenseits der üblichen Verlockungen des gesellschaftlichen Wohlstandes und des Ehrgeizes oft mit problembehafteten Familienverhältnissen einhergehen. Der Mythos der Wildnis, der nach wie vor die Fantasie der Amerikaner fesselt, wird ebenso thematisiert wie die unstillbare Sehnsucht nach der unverfälschten Wahrheit, nach der absoluten Freiheit und dem Bedürfnis nach Liebe und Gemeinschaft.

„Ein Großteil meiner Motivation, das Buch zu schreiben, bestand darin, mich mit Chris zu identifizieren und ihn dadurch zu verstehen. Aber ich gebe nicht vor, ihn völlig nachvollziehen zu können. Chris war kein normaler Junge. Er war egozentrisch. Er war störrisch. Er war ungestüm. Aber – er hatte auch ein reines Herz. Und das überaus wunderbare an ihm war, dass er keine Kompromisse einging. Er hatte extrem hohe Ideale und ein Gefühl für moralische Aufrichtigkeit. Er glaubte, dass der Sinn des Lebens nicht darin bestand, den einfachen Weg zu wählen. Einige seiner Kritiker meinen, dass er schlecht vorbereitet war, unbekümmert, geradezu tollkühn. Sie fragten, warum er weder Axt noch Funkgerät bei sich hatte, als er nach Alaska ging. Aber Chris’ Vorstellung vom Abenteuer sah keine Absicherung vor. In unserem Zeitalter, in dem es keine weißen Flecken mehr auf der Landkarte gibt, ließ Chris die Karten einfach zu Hause.“

Sean Penn entdeckte Krakauers gebundene Ausgabe in einem Buchladen in Brentwood. Er erinnert sich, dass ihn das Foto auf dem Einband wie ein Magnet anzog. Das Cover zeigte einen verlassenen Bus im Schnee, und Penn beeilte sich mit dem erworbenen Buch nach Hause zu kommen, um es zu lesen: „Ich musste es in einem durch lesen, bevor ich einschlafen konnte. Als ich am nächsten Tag aufwachte, habe ich sofort versucht, die Filmrechte zu sichern. Ich war davon überzeugt, auf eine unvergessliche, zutiefst filmische Geschichte gestoßen zu sein. Ich denke, andere Leser muss das Buch auch derart gefesselt haben. Es trifft den Nerv.“

::BUCH-EMPFEHLUNG:
'In die Wildnis - Jon Krakauer
Broschiert: 304 Seiten
Verlag: Piper (Oktober 2007)
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Im August 1992 wurde die Leiche von Chris McCandless im Eis von Alaska gefunden. Wer war dieser junge Mann, und was hatte ihn in die gottverlassene Wildnis getrieben? Jon Krakauer hat sein Leben erforscht, seine Reise in den Tod rekonstruiert und ein traurig-schönes Buch geschrieben über die Sehnsucht, die diesen Mann veranlasste, sämtliche Besitztümer und Errungenschaften der Zivilisation hinter sich zu lassen, um tief in die wilde und einsame Schönheit der Natur einzutauchen.

Endlich, nach fast zehn Jahren, bekam Penn, der mit den McCandless in stetigem Kontakt stand, dann die Filmrechte. Penn war einer von vielen, der die Rechte an dem Stoff erwerben wollte und Christophers trauernde Familie tat sich schwer, den richtigen Bewerber auszuwählen, zudem war sie sich auch nicht sicher, ob sie einer Verfilmung überhaupt zustimmen sollte. „Die Familie war damals einfach noch nicht bereit für einen Film, aber Sean blieb an ihnen dran“, erinnert sich Produzent Bill Pohlad. Gerade als es danach aussah, dass der Film gedreht werden könne, erzählte Billie McCandless, Christophers Mutter, dass sie einen Traum gehabt hätte, in dem ihr Chris befohlen habe, keinen Film über sein Leben zu drehen. Aber Penn ließ sich nicht beirren und hielt an dem Projekt fest, ohne Druck auszuüben: „Diese Geschichte war einfach so hungrig danach ein Film zu werden, dass ich immer gefühlt habe, dass es einmal passieren wird.“

Jon Krakauer glaubt erklären zu können, warum die McCandless’ unter allen Bewerbern ausgerechnet Penn auswählten: „Sean hat etwas sehr Wahrhaftiges, Überzeugendes an sich. Man muss ihm einfach glauben. Die McCandless’ und Sean könnten unterschiedlicher nicht sein, aber sie vertrauten ihm.“

Penn hatte schon seit Jahren das Drehbuch im Kopf, nun machte er sich daran, seine Adaption auf Papier zu bringen. Produzent Art Linson, der mit Penn seit dem Beginn seiner Schauspielkarriere arbeitet, erzählt: „Es schien, als habe Sean die ganzen letzten zehn Jahre darüber nachgedacht. Es floss einfach so aus ihm heraus, denn die ganze Schubkraft des Films war in ihm, bevor er auch nur eine einzige Seite geschrieben hat.“

Penn ließ sich von seinem Bauchgefühl leiten, als er die Struktur für das Drehbuch entwickelte. Er unterteilte Christophers zweijährige Reise von seiner Heimatstadt Annandale bis zum verlassenen Bus in Alaska in einzelne Kapitel, die den ganzen Lebenslauf erzählen, von der Geburt bis zum Tod. Linsons Resümee der Endfassung: „Was lediglich ein simples, rebellisches Aussteiger-Abenteuer hätte werden können, verwandelte Sean in eine Auseinandersetzung mit dem, was ein Mensch ist, was er denkt zu sein und was er sein will, und er brachte all diese Stränge in einer sehr kraftvollen und berührenden Weise zusammen.“

Pohlad fügt hinzu: „Ich glaube, Sean hat einen unglaublichen Job gemacht, indem er selbst zu Chris wurde und den Zuschauer fühlen lässt, durch was Chris hindurch muss, obwohl wir nie ganz genau wissen werden, was ihm zugestoßen ist. Der Zuschauer bekommt ein Gefühl dafür, was für eine unglaubliche Wirkung er auf die Menschen hatte, nicht indem er irgendetwas Großartiges oder Spektakuläres getan hat, sondern vielmehr durch seine Geisteshaltung. Er änderte das Leben von Menschen – und sie änderten seines.“

Penn hielt sich dicht an das, was Christopher McCandless getan, gesehen und gedacht hat. Dieses Konzept beeinflusste den Stil der Produktion, der die epischen und atemberaubenden Bilder mit einem eher rauen, fast dokumentarischen Realismus mischt. „Um den Realismus zu verstärken, drehte Penn an authentischen Orten und setzte neben Schauspielern auch Laien ein“, erklärt Pohlad. „Aber wie bei jedem guten Kunstwerk überlässt er es letztlich dem Zuschauer, sein eigenes Urteil zu fällen und seine eigene Interpretation der Geschehnisse zuzulassen.“


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