Alaska im Herbst

Mt. Drum Indian Summer (c) Range Bryan


Alaska im Herbst (Indian Summer)

Zum "Indian Summer" in den Norden der USA: Wenn in der zweiten Augusthälfte die Hochsaison in Alaska abebbt, entfaltet der 49. US-Bundesstaat seine verborgenen Reize. Anchorage, die Metropole im Süden des Landes, ist der ideale Standort, um die Schönheiten des Southcentral zu erkunden. Und die pulsierende Stadt wird direkt von Deutschland aus angeflogen.

Wichtig im Herbst ist es, warme, wetterfeste Kleidung einzupacken. Am besten kleidet man sich nach dem Zwiebelschalenprinzip, denn in Alaska weiß man nie. Im September betragen die Durchschnittstemperaturen in Südzentralalaska nur noch 12,7 Grad Celsius.

Sechs Gründe für Alaska im Herbst

1. Grund:

Die Herbstfarben: Birken, Lärchen und Cottonwood-Bäume sowie die Fireweed-Felder leuchten in den schönsten Farben. Ein Ausflug zu Fuß oder mit dem Fahrrad bietet sich auf dem Tony Knowles Coastal Trail in Anchorage an.

2. Grund:

Leere Highways: Alaska ist fünfmal so groß wie Deutschland mit nur 700.000 Einwohnern – mit dem Auto oder mit dem Wohnmobil sind auch entlegene Plätze gut erreichbar. Der Herbst ist die beste Zeit, die endlosen Weiten und die Einsamkeit auf sich wirken zu lassen.

3. Grund:

Freie Zimmer und Wohnmobil-Stellplätze: Während in der Hochsaison Hotels und Campingplätze voll besetzt sind, findet man jetzt überall auch kurzfristig eine Bleibe.

4. Grund:

Stadterlebnis unter Einheimischen: Jetzt gehört Anchorage wieder den "locals". Als Besucher kann man die Restaurants und Bars, Shops und Galerien in entspannter Atmosphäre erleben.

5. Grund:

Bärenbeobachtung: Wenig Ansturm auf die beliebten Bärenbeobachtungsplätze: etwa im Katmai Nationalpark oder auf Kodiak Island (Tagesflüge ab Anchorage)

6. Grund:

Günstige Flugpreise: Condor und Icelandair fliegen bis Ende September, bzw. Anfang Oktober von Deutschland direkt nach Anchorage. Oneway kostet ab zirka 350 Euro.

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Buch TIPP:

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Reisebericht:

Herbst in Alaska (Auszug)

...Zu Beginn einer der Bausstellen hielt uns, wie meistens üblich, eine Frau mit Stop-Schild an, die uns mitteilte, daß das "Pilot Car", das uns durch die Baustelle fahren soll, noch 15 Minuten auf sich warten läßt. Damit uns die Zeit des Wartens nicht zu lang werden sollte, gab sie uns ein paar Lollies. ­ Hat man sowas an einer deutschen Baustellenampel schon mal erlebt? Zur Zeit ist Jagdsaison. Deshalb sehen wir leider kein einziges Caribou; die halten sich jetzt lieber in sicherer Entfernung von der Straße auf. Doch beim Atigun Pass, dem steilsten Stück des Dalton Highway, sehen wir eine kleine Gruppe Dall Schafe. Zurück in unserem Base Camp, sitzen wir am Lagerfeuer, genießen BBQ-Hähnchen und lauschen in die Natur hinein. "Kein Telefon, überhaupt nichts ­ nur der beste Stereo-Sound du kriegen kannst", sagt Rick und lächelt verschmitzt.

Herbstblätter in Alaska (c) Debbie Siebert & Thorsten Ulonska Als wir in unsere Schlafsäcke kriechen, ist die Temperatur schon unter Null Grad Celsius gefallen. Ich bin froh, daß ich mir vor unserer Reise einen Fleece-Innenschlafsack besorgt habe. Am Morgen haben wir ein bißchen Proviant in unsere Rucksäcke gepackt und sind einem Bach stromaufwärts gefolgt. Es war ein schmaler, oftmals zugewachsener Pfad dem wir folgten. Diese Gebiet gehört einem Goldsucher, der hier in den Sommermonaten seine Freizeit vebringt. Als der Pfad in´s Nichts zu enden schien, sind wir einem imaginären Weg, immer Richtung der Spitze eines Berges gefolgt. Dort wuchsen zunächst eine Menge Spruce Trees und Birken, doch je höher wir wanderten Büsche und Sträucher mit Blaubeeren. Über die Baumgrenze hinaus ist alles mit Moosen und Flechten bedeckt. Jetzt im Herbst zeigt sich alles in prächtigen Rot- und Gelbtönen. Abends im Camp hat Rick in seinem Coleman-Camping-Gasofen(ja, wirklich, das gibt´s!) gefüllte Paprika zubereitet.
Auch am darauffolgenden Tag haben wir Glück mit dem Wetter. Rick meinte, das läge daran, daß er seine "chicken bones" geworfen habe. Nach einem reichlichen Frühstück wollen wir heute versuchen ein paar Fische zu fangen. Wir wandern entlang des Jim Creek und werfen unsere Angeln an verschiedenen Stellen ein. Doch wir haben kein Glück; wir sind zu spät dran ­ die Lachse sind schon durchgezogen. "Macht nichts", sagt Rick, der das Fischen liebt, "ich weiß wo wir Fische fangen"...

Copyright Debbie Siebert & Thorsten Ulonska

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